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Nach Hause, bitte! Lieferservices boomen

Kaufen wir in Zukunft Food nur noch online? Restaurantbesuche und Einkäufe im Supermarkt werden immer häufiger durch Online-Bestellungen ersetzt. Wie geht’s bei den Lieferservices weiter?

Die Lieferindustrie ist stark gewachsen und wird es scheinbar auch weiterhin tun. Wir blicken auf den Status Quo und nennen spannende Innovationen.

Laut Erhebung durch Statista sollen im Jahr 2023 in Deutschland 17 Millionen Nutzer die Essenslieferung von Restaurants in Anspruch nehmen, die Anzahl der Nutzer von Online Food Delivery Services soll bei rund 4,5 Millionen liegen. Das entspräche einer Zunahme von 28 Prozent in den kommenden vier Jahren.

Um die erhöhte Anfrage zu bedienen, werden sogenannte “ghost restaurants” gegründet. Diese sehen von außen aus wie hippe Locations, doch wirklich essen kann der Kunde dort nicht – sie sind rein auf Auslieferungen ausgerichtet. Während bereits Einzelhändler in die Branche eingezogen sind (Amazon Fresh), könnten zukünftig auch Food-Bestellungen über Facebook oder andere Social Media möglich sein. Facebook hatte dies 2017 schon einmal getestet.

 

Neue Lieferkonzepte

Es entstehen immer weitere, neue Konzepte: Wie wär’s mit einer All Over-Lieferung? Sie können zum Essen alles dazu bestellen, was Sie benötigen „Postmates“ wirbt beispielsweise mit „Wir liefern mehr als nur Abendessen“. Rentabel wir das Ganze durch Flat Rates. Mit einer jährlichen Zahlung bekommt man alle Lieferungen unbegrenzt ins Haus.

Auch die Qualität nimmt zu. „Munchery“ bietet ein sich ständig wechselndes Menü – dabei liegt der Schwerpunkt auf biologische Zutaten von lokalen Bauern – „vom Bauernhof bis zur Gabel“ ist das Motto des Lieferanten. In einzelnen Stäten bieten Plattformen sogar Lieferungen von Restaurants mit Michelin-Sternen an. Delivery Hero liefert (in Südamerika!) nun bereits auch Medikamente und Tierfutter aus.

Sehr zukunftsorientiert plant die Grünzeug GmbH, die bereits die Vanilla Bean-App (Restaurantguide für veganes Essen) entwickelt hat: Sie wollen einen verpackungsfreien Lieferdienst starten, der CO2-frei und 100% vegan agiert. Nach der Finanzierungsphase im Herbst 2019 soll dieser in Berlin auf den Markt kommen. „Es ist Zeit für eine neue Art, Essen auszuliefern“, ist das Motto der innovativen Umweltfreunde.

In dieser Branche ist also alles (verrückte) offen. McKinsey glaubt, dass die Lebensmittelkategorie im Einklang mit der Smartphone-Nutzung weiterhin wachsen wird, da Nutzer die Vorteile der Technologie voll ausschöpfen wollen.

Wir spielen den StockFood-Lieferservice und zeigen euch das Angebot an Delivery Bildern:

 

So schön kann bestellen sein!

 

Cover: StockFood / Miriam Rapado / #11333952

 

1 Response
  • Merlyn Schulman
    März 30, 2021

    Sehr interessanter Beitrag über die Entwicklung von Lieferservice. Wenn ich kein zu kochen habe, lasse ich mein Essen auch liefern. Gut zu wissen, dass manche Services sogar CO2-neutrale Lieferung bitten.